Mobbingprävention und -intervention.

Unter Mobbing wird das wiederholte und regelmäßige Schikanieren, Ärgern, Quälen und seelische Verletzen verstanden. In der Schule kommt es leider immer häufiger zu Mobbing. Dabei spricht man auch von Bullying. Mobbing in der Schule kann körperlich (schlagen, schubsen, kneifen, festhalten, etc.) oder verbal (drohen, verspotten, beschimpfen, etc.) beziehungsweise nonverbal (Grimassen schneiden, böse Gesten, etc.) oder indirekt (soziale Isolation, etc.) stattfinden. Von Mobbing im schulischen Kontext können sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen betroffen sein. Wichtig allerdings ist, dass Mobbing nicht mit kurzzeitigen Konflikten und Auseinandersetzungen verwechselt wird.
Von immer größerer Bedeutung wird das sogenannte Cybermobbing. Darunter wird die Belästigung, Beleidigung, Bedrängung und Nötigung mittels elektronischer Kommunikationsmittel verstanden. Dazu zählt auch das Tätigen von Geschäften oder Beleidigen unter dem Deckmantel einer gestohlenen „virtuellen“ Identität.


Im beratungsraum.

Kinder und Jugendliche, die Mobbing ausgesetzt sind, brauchen dringend Hilfe von außen, da sie häufig die Schuld bei sich suchen und sich nicht selten freiwillig immer mehr in soziale Isolation begeben. Nachhaltige Konfliktbearbeitung im beratungsraum. macht die Konfliktlösung zwischen den einzelnen Personen im Rahmen einer Mediation möglich. Gleichzeitig gibt es auch Angebote mit ganzen Klassen fallbezogen oder präventiv zu arbeiten um langfristig das Klassenklima und die Konfliktkultur zu verbessern.