Lernorganisationstraining.

Spätestens ab der fünften Schulstufe wünschen sich viele Eltern, dass ihre Kinder beginnen schulische Belange wie Hausübungen, Schultasche für den nächsten Tag herrichten, rechtzeitiges Lernen für diverse Tests und Schularbeiten, etc. selbst zu regeln. War es in den letzten Jahren noch die Volksschullehrerin, die Hilfestellung gab, so fällt mit dem Wechsel in die nächste Schulform ein Großteil der diesbezüglichen Unterstützung weg. Plötzlich müssen die Kinder z.B. Hausübungen selbst notieren oder selbständig Lerninhalte im Unterricht mitschreiben. Neben den täglichen Hausübungen kommt noch hinzu, dass sich die Kinder selbständig und vor allem täglich auf Stundenwiederholungen und Lernzielkontrollen vorbereiten müssen. Für viele Kinder ist diese Umstellung besonders schwierig, kommt sie doch meistens unvorhergesehen. Der Weg zur Selbstorganisation ist steinig und führt oft zu Konflikten zwischen Eltern und Kindern.


Im beratungsraum.

Zielgerichtete Intervention im beratungsraum. kann unterstützend in dieser Entwicklungsstufe wirken, sei es präventiv einer drohenden Überforderung und daraus resultierenden Konflikten vorzubeugen oder im Falle einer bestehenden Problemsituation Lösungsstrategien anzubieten. Ein individuell auf das Kind angepasstes Lernorganisationstraining hilft beim Erstellen von Lern- und Zeitplänen beziehungsweise beim Organisieren und Strukturieren schulischer Aufgabenstellungen. Ziel ist es, dem Kind Selbständigkeit, Selbstorganisation und eigenverantwortliches Arbeiten näher zu bringen und ihm Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten zu geben. Parallel dazu werden im Training die Eltern gecoacht, damit sie ihr Kind effektiv und möglichst frustrations- und konfliktfrei unterstützen und durch die Phase der Umstellung bringen können.